
Algen im Rampenlicht
Gesunder Lifestyle
22.04.2025
Rene Tischhart
Überraschendes zu Omega-3-Fettsäuren aus Algen
Denkst du im Omega-3-Bereich auch an die vegane Algen-Variante?
In unserer schnelllebigen Zeit suchen wir häufig nach der „perfekten“ Lösung für unsere Gesundheit. Wenn es um Omega-3-Fettsäuren geht, denken die meisten Menschen sofort an Fischöle. Das wahre Potenzial einer zudem nachhaltigen Gewinnung aus Algen bleibt hingegen oft unbeachtet. Zusätzlich kursiert noch immer die Falschinformation, man könne nur durch Fischöl die nötigen Mengen an EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) aufnehmen. Fakt ist, dass der dokumentierte gesundheitliche Nutzen von Omega-3-Fettsäuren stetig wächst und laut Umfragen 64 % der Konsumenten weltweit zu einer pflanzlichen Omega-3-Alternative wechseln würden, wenn diese verfügbar wäre.
Die vollwertige Variante für Vegetarier und Veganer
Aber nicht nur Fische stellt Algenöl in den Schatten. Andere pflanzliche Omega-3-Quellen wie Leinsamen oder Chiasamen sind in der Regel weniger effektiv. Anstelle der langkettigen Omega-3-Varianten EPA und DHA beinhalten sie lediglich die kurzkettige Vorstufe ALA (Alpha-Linolensäure). Wieviel davon der Körper in die wertvollen, langkettigen Varianten umwandeln kann, ist strittig. Deshalb ist eine hochwertige Ergänzung mit Algenöl besonders für Personen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren von Bedeutung.
Hochwertige Versorgung mit den essenziellen Fettsäuren DHA und EPA
Mehrere Studien zeigen, dass DHA und EPA aus Algenöl medizinisch den gleichen Nutzen bieten wie die aus Fisch gewonnenen Omega-3-Fettsäuren. Stell dir vor, du atmest eine frische Meeresbrise ein, während sanfte Wellen dein Herz im Takt pulsieren lassen – genau diesen Effekt haben EPA und DHA auf unseren Organismus. Studienbelegten Gesundheitsaussagen zufolge unterstützt eine tägliche Zufuhr von 250 mg EPA und DHA nicht nur eine normale Herzfunktion, sondern fördert auch die Klarheit des Geistes und die Gesunderhaltung der Augen. Wer also nach einem natürlichen „Wellness-Programm“ von innen sucht, findet in diesen maritimen Nährstoff-Kraftpaketen einen sanften, aber unglaublich effektiven Verbündeten für Gesundheit und Wohlbefinden.
Zurück zum Ursprung am Beginn der Nahrungskette
Obwohl Fisch gemeinhin als DAS Omega-3-Lebensmittel gilt, wissen nur wenige, dass Fische selbst gar kein EPA und DHA produzieren können. Tatsächlich stammt jedes über Fisch gewonnene Omega-3 ursprünglich aus Mikroalgen. Diese werden von Meeresplankton gefressen, welches anschließend von den Fischen aufgenommen wird (Mikroalgen > Plankton > Fisch). Mit Omega-3 aus Algen geht man also direkt an die Quelle und schont dabei die wertvollen marinen Ökosysteme.
Schneller, reiner, nachhaltiger - wie Algen unsere Fischbestände schonen
Wenn wir uns direkt an die Quelle – also an die Algen – wenden, schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe: Wir sparen viele Zwischenschritte in der marinen Nahrungskette, schonen Fischbestände und erhalten gleichzeitig ein hochkonzentriertes Omega-3-Produkt. Gerade in Zeiten wachsender Umweltbelastung ist dieser direktere Weg nicht nur sinnvoll, sondern auch ein wertvoller Beitrag zum Schutz der Ozeane und zum bewussten Umgang mit unseren Ressourcen. Algen gedeihen in relativ kurzer Zeit. Sie können in nur 25 Tagen gezüchtet und zu einem Omega-3-reichen Öl verarbeitet werden – deutlich weniger als die 24 Monate oder mehr, die für Fischöl erforderlich sind. Durch diese stark verkürzte Reifezeit erhält man nicht nur ein frischeres, sondern auch ein reineres Omega-3-Produkt.
Algenöl punktet mit Frische und Reinheit
Die inzwischen massive Umweltbelastung der Meere stellt die Fischerei heutzutage vor große Herausforderungen. Aus Fischen gewonnenes Öl muss einem aufwendigen Reinigungsprozess unterzogen werden, um eine entsprechende Schadstofffreiheit zu erreichen. Algen jedoch werden in geschlossenen Indoor-Anlagen angebaut. Sie sind damit signifikant weniger anfällig für Kontamination durch Umweltgifte wie Schwermetalle oder Toxine und das daraus gewonnene Öl ist von Natur aus sehr rein. Zudem kommt es in geschlossenen und sehr kontrollierten Systemen tendenziell zu einer geringeren Oxidationsbelastung, weshalb Algenöl in der Praxis oftmals bessere TOTOX-Werte (ein wesentlicher Parameter für den Frischegrad eines Öls) aufweist als Fischöl.
Was liegt also näher, als ein ausgesucht hochwertiges Algenöl zu seinem verlässlichen Gesundheitsbegleiter zu machen?
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